René wird Ofenbauer (Kapitel 7) Die Firma Fein – Kaller, dazumal eines der besten Kleidergeschäfte für Herren an  der  Bahnhofstrasse in Zürich suchte jemand, der mit Fahrrad zwischen den Filialen  hin und  her Material brachte und holte. Als ich in dieses Geschäft eintrat, bekam ich  sogar eine  Uniform, aber einen miserablen Lohn. Sechs Monate war ich da und  verliebte mich dann  in das blonde Mädchen Namens Vreni Rüsi, das die Kunden im  Lift rauf und runter  brachte. Im Jahr 1963 habe ich sie dann geheiratet. Ich  wünschte mir sehnlichst eine  Familie. Jeden Morgen frühstückten wir in einem Cafe  und dann gingen wir zusammen  zur Arbeit. Da die Speditionsabteilung von Fein –  Kaller im Kellergeschoss war, war auch  der Lift viel hier unten. Vreni Rüsi lernte  dann Verkäuferin im Best renommierten  Kleidergeschäft für Herren an der  Bahnhofstrasse in Zürich. Nach Ihrer Lehre arbeitete  sie im Herren – Globus.  Beruflich war sie ein „Scheniii“ Ungefähr nach 18 Monaten  der Lehrabschlussprüfung  als Gärtner traf ich einen   Schulkollegen der Gärtner –  Berufsschule. Sein Vater  arbeitete als Ingenieur in  der  Verkaufsabteilung der  Fima Walter Oertli in  Dübendorf bei Zürich.  Dieser Mann  wusste aber  bereits durch seinen Sohn,  dass ich zum Gärtnerberuf  gezwungen  worden war.  Nach einem  Vorstellungsgespräch  verbunden mit einer  praktischen Prüfung wurde  ich angenommen um die  Ölfeuerungen kennen  zu  lernen. Zuerst arbeitete ich in der Fabrik, wo ich lernte neue Brenner zusammen zu  bauen. Viel Theorie hatte ich nicht. Der Ausbilder war ein  kleiner netter Mann, sehr  kollegial aber konsequent. So lernte ich mitten in der Stadt Zürich an der Bahnhofstrasse,  am Limmatquai, Paradeplatz  und Umgebung fast alle Zentralheizungen in den grossen  Einkaufsgeschäften, Warenhäusern, Banken und Wohnblocks kennen.  Der Name Zweifel kennt man in Zürich und Umgebung schon vor  1961, denn von hier  kam immer sehr guter Apfelsaft.  Als ich mit meinem  Ausbilder dort war,  konnten wir  zusehen, wie etliche Frauen mit je einer Fritteuse vor sich die ersten Pommeschips  produzierten, die dann in den  Restaurants zum Kauf gleich an den Tischen aufgelegt  wurden. Dann kam die allererste Maschine für die Chips – Herstellung aus den USA an.   Mein Ausbilder und ich hatten dann die Aufgabe einen Ölbrenner anzuschliessen und in  Betrieb zu nehmen. Ich glaube kaum, dass diese Maschine  noch in Betrieb ist, aber  vielleicht ist diese heute in einer Ausstellung zu sehen.  Ich lernte auch wie man mit Schamottesteinen im Ofen drin ein Cheminee baut, um einen  Heizkessel zu schützen und um Wärme zu speichern. Ich  hatte etliche Gespräche auch  mit Kaminfeger - Meistern, vor allem, wenn das Kamin voll Asphalt war. Es ging immer um  das gleiche; wie kann  man verhindern, dass im Kamin kein Kondenswasser entsteht. In  der Zeit, wo ich noch lernte, wie man Ölbrenner einstellt, hatte ich immer den  Eindruck,  dass die Konstruktion des Kamins und des Rauchrohrs zwischen Heizkessel und Kamin  nicht stimmen konnte. Tatsächlich fand ich  heraus, dass diese Heizkessel und Kamin nur  für Kohlenverbrennung gebaut wurden. Und so probierte ich ganz privat was passieren  würde, wenn  das Kamin den gleichen Querschnitt eines Flammrohres des Ölbrenners  hätte. Ich hatte noch keinen Computer aber mit der wenigen Theorie, die  ich zu lernen  hatte, fing ich an zu rechnen. Als ich sicher war, dass meine Berechnungen stimmen,  meldete ich mich in der technischen Abteilung  der berühmten Firma Örtli in Dübendorf  und behauptete, dass man alle Kamine, die an einem Heizkessel mit Ölfeuerung geheizt  werden aber für  Kohlenverbrennung gemacht waren  eine Kaminverengung brauchen,  damit es der gleiche Querschnitt hat wie das Flammrohr. Man nahm mir wohl  die  Berechnung auf dem Papier ab, lachte mich aus und schickte mich zur Arbeit zurück.  In diese Zeit, wo ich hier lernte, wurde ich einmal zum Personalbüro gerufen. Der Mann  erzählte mir dann, dass ein grosses Unglück passiert sei.  Da ich ja bei meiner Bewerbung  auch ehrlich angab, dass ich in der Anstalt Brüttisellen = offenes Gefängnis zum  Gärtnerberuf gezwungen worden  bin, wusste man von meinen negativen Erfahrungen  und Antipathie zum Gärtnerberuf. Jetzt teilte mir der Personalchef persönlich mit, dass  mein  ehemaliger Gärtnermeister in der Anstalt einen schweren Autounfall gehabt hätte  und mindesten einen Monat nicht mehr arbeiten könne. Was hat  das jetzt mit mir wieder  zu tun? Bin ich deswegen jetzt auch noch schuldig zu sprechen? Bin ich Auto gefahren  oder habe gar diesen Unfall  verursacht? So ungefähr waren meine Fragen. Der  Personalchef erklärte mir dann, dass der Gärtnermeisterverband vom Zürcher Unterland  auf  Bitte meines ehemaligen Lehrmeisters  im Gärtnerberuf in der Firma Örtli angefragt  hätte, ob ich bereit wäre, für einen Monat einzuspringen.  Wenige Jahre zuvor hat genau  dieser Verband nur negatives an die Vormundschaftsbehörde weiter geleitet, und jetzt?  Ich willigte ein, aber mit viel  Skepsis. Leider hat diese Behörde, die mich Jahre lang  plagte, schikanierte und von einer Ecke in die andere warf davon nie etwas erfahren. Ich   verdoppelte nämlich den Umsatz in dieser Gärtnerei mit Ladengeschäft an der  Schaffhauseerstrasse mitten in der Stadt Kloten.  Nach diesem Monat in Kloten wollte ich noch andere Feuerungssysteme kennen lernen.  Auch wollte ich im Fach Benzin, schweres und leichtes  Heizöl und anderen Chemikalien – Tanks dazu lernen. So ließ ich mich noch in verschiedenen Firmen  ausbilden.  So war ich beruflich in der ganzen Schweiz unterwegs, zuerst immer mit der Eisenbahn  und später mit Auto. So war ich im Auftrag der Firma Hälg  in Zürich auch im Wallis im  Kantonsspital Brig, der „Schwarz – Katholisch war. Auch die Heizungsfirma, in der ich  arbeitete war sehr katholisch  geprägt.  Mein Vorgesetzter und ich arbeiteten hier an der  Zentralheizung. Als wir ungefähr eine Woche dort waren, entstand zum Hauswart ein   freundschaftliches Verhältnis. Jeden Morgen kam er zu uns und begrüßte uns sehr  freundlich. Eines Tages fragte er uns, ob einer von uns vielleicht  die italienische Sprache  spricht. Leider mussten wir das verneinen. Er erzählte uns dann, dass heute von Zermatt  mit der Bahn ein Patient ins Spital  komme, dem man ihm in Zermatt als Notfall ganz frisch  ein Bein amputieren musste. Es war gerade vor dem Wochenende. Niemand im ganzen   Spital konnte diese südländische Sprache. Bei einem Missionswerk in Biberstein bestellte  ich dann ein Neues Testament und christliche Schriften.  Dann kaufte ich am Kiosk  italienische Zeitungen und Magazine und in einem Früchte – Geschäft lies ich einen  Früchtekorb zusammenstellen,  natürlich als Beilage noch einen guten italienischen Wein.  Ich kann nicht beschreiben, wie sich dieser Mann freute. Ich wollte Ihm beim Heimweh   nach Italien ein kleiner Trost bringen, und das mit meinem Lehrlingslohn. Als ich am  darauf folgenden Montag in die Firma kam, erhielt ich die  Entlassungspapiere =  Kündigung per sofort, weil ich in einem Ultra - orthodoxen katholischen Spital Mission  getrieben hätte. Seither bin ich  radikal negativ gegen Katholizismus eingestellt, nicht aber  gegen Katholiken. Wenige Jahre später musste ich mich mit vielen „christlichen“   Religionen befassen, weil ich Drogensüchtige in der Rehabilitation unter dem Namen   Religionen aufklären musste. Tote anbeten, dazu Bilderkult,  dann die Mutter JESU  anbeten sind alle okkulte Praktiken. Und wenn wir schon bei diesem Thema sind: die  ökumenische Sache ist vom Teufel  und nicht von GOTT. In Kürze wird diese zur  Weltkirche werden. Und mit dieser Ökumene werden viele  Menschen verführt werden.  Petrus war  nie Papst, auch nicht Kaiser. Ich möchte alle Katholiken motivieren, die kleinen  und die grossen Chicktraktate zu lesen, aber in aller ersten Linie  die Bibel = das  geschriebene GOTTESwort. Die genannten Traktate findet ihr im Internet. 
René als Lehrling zum Servicemann